Prof. Hans Karl Burgeff
und
Jochem Pechau

Der 1928 in Würzburg geborene Hans Karl Burgeff war als Meisterschüler bei Prof. Gies als freischaffender Bildhauer ab 1957 in Köln tätig. In Zusammenarbeit mit bedeutenden Kölner Architekten wie Böhm, Schaller, Schürmann und Steffann u.a. schuf er zahlreiche Skulpturen für profane wie sakrale Architekturen.

1968 mit der Berufung an die ehem. Kölner Werkschulen, der späteren Fachhochschule für Kunst und Design, arbeitete er bis zu seiner Pensionierung als Leiter der ehemaligen Gies-Klasse für Bildhauerei und Bauplastik.

Der bekannte Dionysos-Brunnen am Ostchor des Kölner Domes zeigt seine Nähe zur klassischen wie zur kubistischen Skulptur gleichermaßen. In St. Clemens zeigen wir neben mittelgroßen und kleineren plastischen Arbeiten Entwurfszeichnungen zu sakralen wie profanen Plastiken und einen Ausschnitt aus seinem autonomen zeichnerischen Werk, das auch seinen Sinn für Humor verdeutlicht. Die Jubiläumsausstellung zu seinem 75.Geburtstag ist nicht nur retrospektiv angelegt.

Mit einem Ausschnitt aus dem erzählerischen Werk des früh verstorbenen Kollegen Jochem Pechau  runden wir die Ausstellung ab. Von dem mit Burgeff befreundeten Künstler zeigen wir eine Serie kleinformatiger Holzschnitte, darunter auch einen vollständiger Kreuzweg.

Jochem Pechau,  1929 geboren in Marburg an der Lahn; 1947-49 Bildhauerklasse Walter Auch, Biedenkopf; 1950-57 Studium an den Kölner Werkschulen bei Ludwig Gies; 1959 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen; lebte und arbeitete in Köln-Höhenhaus und in Weibern in der Eifel. Gestorben 1989.